Babysschlaf
Der Babyschlaf
Wie schläft mein Baby
Allgemeine Infos zum Babyschlaf
Viele Eltern lebhafter Babys glauben kaum noch daran, dass ihr Kind zu einer vernünftigen Zeit ein- und nachts durchschlafen kann. Doch hier kommt die gute Nachricht: Jedes Baby kann schlafen lernen. Damit Sie Ihrem Kind optimal beim Schlaftraining helfen können, haben wir für Sie wichtige Infos rund um den Babyschlaf zusammengestellt.
Natürlich gibt es Babys, die schon wenige Wochen nach der Geburt schlafen wie die Lämmchen. Doch diese Säuglinge sind eher die Ausnahme. Viele Eltern lebhafter Kinder können da andere Geschichten erzählen. Ihre Babys wollen die Welt zu allen Tages- und Nachtzeiten erkunden, sind hellwach, wenn sie eigentlich schon lange schlafen sollten, und halten ihre Umgebung ganz schön auf Trab.
Der Nachtschlaf
Wie Forscher jetzt herausgefunden haben, schlafen Babys weniger, als bisher angenommen. So schläft ein Kind in den ersten zwei Lebensmonaten nicht einmal acht Stunden pro Nacht. Ab dem dritten Lebensmonat nimmt der Nachtschlaf zu; mit sechs Monaten schläft ein Baby nachts im Schnitt zehn Stunden. Das bleibt so, bis das Kind eingeschult wird. Nur wenige Babys schlafen länger als elf Stunden.
Hat das (mindestens ein halbes Jahr alte) Baby Geschwisterchen im Kindergartenalter, können alle gleichzeitig abends ins Bett gebracht werden. Wenn der ältere Bruder oder die ältere Schwester mehr Schlaf brauchen als das quicklebendige Baby, sollten sie etwas früher als der Säugling schlafen gehen. Auch beim Mittagsschlaf kann ein Kind seinen erhöhten Schlafbedarf ausgleichen.
Die Schlafzeiten – so viel Schlaf braucht Ihr Baby
Neugeborene
Ganz kleine Babys können noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Sie schlafen insgesamt rund 16 Stunden – in kleinen Portionen gleichmäßig über Tag und Nacht verteilt. In diesem Alter kommt es zu großen Abweichungen von den Durchschnittswerten.
Drei bis sechs Monate
Die Babys fangen an, Tag und Nacht voneinander zu unterscheiden und schlafen nachts deutlich mehr als tagsüber. Am Tag schlafen die Kinder im Schnitt nur noch dreimal, die Gesamtschlafzeit beträgt rund 15 Stunden.
Ab sechs Monate
Jetzt schläft ein gesundes Kind nachts rund zehn Stunden durch – ohne Mahlzeiten. Fehlenden Schlaf holt es tagsüber nach. Bis zu Beginn oder Mitte des zweiten Lebensjahres schläft das Baby auch noch vormittags und nachmittags.
Siebter bis zwölfter Monat
Insgesamt schläft das Baby 14 Stunden, elf davon nachts. Tagsüber wird es morgens und nachmittags hingelegt.
13. bis 17. Monat
In diesem Alter braucht das Kind durchschnittlich nur noch 13,5 Stunden Schlaf insgesamt, davon elf in der Nacht sowie zwei Tagesschläfchen.
18. bis 24. Monat
Bei 13,5 Stunden insgesamt und ca. elf Stunden Nachtschlaf reicht dem Kleinkind jetzt ein Mittagsschlaf, um noch ein bisschen Schlaf auszugleichen.
Zwei bis drei Jahre
Das Kind schläft ca. 13 Stunden, davon elf Stunden nachts, und ca. zwei Stunden mittags.
Drei bis vier Jahre
Jetzt gewöhnt sich die Mehrzahl der Kinder langsam den Mittagsschlaf ab. Die Gesamtschlafzeit reduziert sich auf zwölf Stunden, davon elf Stunden nachts.
Vier bis fünf Jahre
Das Kind schläft nur noch ca. 11,5 Stunden nachts.
Fünf bis sechs Jahre
Elf Stunden Nachtschlaf reichen in diesem Alter.
Sechs Jahre
Ab jetzt wird der Nachtschlaf immer kürzer, in der Regel eine Viertelstunde pro Lebensjahr.
Das „richtige“ Schlafmaß finden
Die obigen Werte sind Richtwerte, sie können in den einzelnen Regionen und von Kind zu Kind voneinander abweichen (besonders bei den Tagesschläfchen). Ein bis zwei Stunden Abweichungen von diesen Werten sind normal.
Bei großen Abweichungen kann das allerdings bedeuten, dass das Kind zum Beispiel zu wenig Schlaf bekommt. Oft sind diese Kinder tagsüber unausgeglichen, reiben sich öfter die Augen, weinen und quengeln.
Aber auch wenn Babys zu viel schlafen, kann das zum Problem werden. Manche Kids sind dann plötzlich mitten in der Nacht hellwach und wollen mit den Eltern spielen. Oft hilft es schon, die Dauer des Mittagsschlafes zu reduzieren, damit das Kind nachts durchschläft. Andere Kinder werden zu früh ins Bett gebracht und wachen dementsprechend zu einer Uhrzeit auf, in der die Eltern noch nicht topfit sind. Wenn diese Kinder aber später schlafen gelegt werden, schlafen sie nach einer Umgewöhnungsphase in der Regel morgens auch länger.
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